Jakob aus Hanau
Schüler der Paul-Gerhardt-Schule in Hanau
Im Schuljahr 2016/17 mit iSt Sprachreisen an der Nebraska City High School in Nebraska City, NE
Hallo zusammen!
Mein Name ist Jakob Reus und seit circa 5 Monaten lebe ich wieder in Deutschland, nachdem ich ein Jahr meinen „American Dream“ als Austauschschüler in Nebraska City, Nebraska gelebt habe. Gerne erinnere ich mich an die geniale Zeit, die ich in den Vereinigten Staaten- durch die Unterstützung des DFH und meiner Organisation iST- verbringen durfte. Rückblickend war besonders die New York Reise als Schuljahresabschluss meiner „Senior“ Klasse (die 12. Klasse hier bei uns), der „Class of 2017“, ein Highlight. Auch der Besuch des für 76.000 Zuschauer gebaute Kansas City Chiefs Stadium bei dem NFL Footballspiel werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Aber mindestens genauso spannend war der High School Alltag; bei der Fußball und Basketball Saison war jedes Heimspiel ein Ereignis und meine Mitspieler wurden zu meinen besten Freunden, mit denen ich dank sozialer Netzwerke noch immer fast täglich Kontakt habe und die mich im nächsten Sommer besuchen werden. Aber auch der Unterricht an der Nebraska City High School war unterschiedlich zum deutschen Schulalltag: So hatte ich neben Mathematik Fächer wie Kochen, Krafttraining, Anatomie und Geschichte der Amerikanischen Sportarten sowie Wirtschaftskurse. In diesem Jahr habe ich wirklich aus einer anderen Perspektive gelebt und so viel gelernt und erlebt wie noch nie. Nicht nur meine Englisch Kompetenz (worüber meine Englischlehrer im Leistungskurs sich natürlich freuen) hat sich erweitert; ich bin deutlich selbstständiger, selbstbewusster und reifer geworden. Das hört sich jetzt immer so an, als hätte ich die Weisheit in Löffel gefressen, aber mir wird dies nicht nur von Anderen so kommuniziert, sondern ich erlebe es selbst in alltäglichen Situationen, die ich nun ganz anders angehen kann. Die Wiedereingliederung in Deutschland lief für mich reibungslos ab; meine Freunde waren alle neugierig über meine Erlebnisse und auch wenn ich während des Auslandsjahres nicht jeden Tag oder jede Woche mit ihnen Kontakt hatte, ist es als wäre ich nicht weg gewesen. Das Schuljahr wurde nicht anerkannt, aber ich bin mit der neuen Klasse sehr zufrieden. Von der High School inspiriert wollte ich mich auch an meiner Schule engagieren und bin zum Schulsprecher gewählt worden. Nach der Schule möchte ich etwas in Richtung Wirtschaft oder Recht, am liebsten an der Überschneidung dieser Bereiche, studieren. In einem von der Globalisierung geprägten Arbeitsmarkt wird mir das Auslandsjahr sicher eine große Hilfe sein; es steht nicht nur toll im Lebenslauf, sondern hat auch maßgeblich zur Persönlichkeitsentwicklung mitgewirkt und ganz nebenbei hat man eine spannende und ereignisreiche Zeit auf der anderen Seite des Globus verbracht.
An dieser Stelle möchte ich mich daher von ganzem Herzen beim DFH und meiner Organisation iST bedanken, die mir diese einmalige Chance ermöglicht haben und mir dadurch viele Erlebnisse und Erkenntnisse geschenkt haben. Für Interessierte an einem Auslandsaufenthalt kann ich euch nur einen Tipp geben: Macht es und wagt den Schritt ins Ausland!!! Auch wenn es nicht immer leicht ist und es ups and downs gibt, ist diese Zeit einer der besten Eures Lebens! Die Mischung aus Lernen und Spaß gibt es sonst nirgends!
In Dankbarkeit mit besten Grüßen
Jakob Reus
Anbei noch ein paar Bilder
footballspiel in Lincoln( nebraska), prom , time square new york