Schülerinnen und Schüler, die für ein Jahr an eine ausländische Schule gehen, brauchen sich keine Gedanken über den „Verlust eines Schuljahres” zu machen, selbst wenn sie dieses anschließend „wiederholen“. Wichtiger als ein frühes Abitur sind die mit dem Auslandsaufenthalt einhergehenden enormen Vorteile der Horizonterweiterung, Persönlichkeitsentwicklung und erworbener Auslandskompetenz. Dies hob im Rahmen einer Expertenrunde auf der Fachtagung „Bildung im Ausland“ die Vertreterin der Wirtschaft, Frau Lara Flemming, Head of Corporate Communications der internationalen Beraterfirma EOS-Solutions, hervor: „Gerade im Berufsleben und bei Einstellungsgesprächen spielen solche im Schüleraustausch erworbenen Werte und die damit auch in jungem Alter unter Beweis gestellte Fähigkeit zu Selbstständigkeit und Eigeninitiative eine sehr viel gewichtigere Rolle als das Datum des Abiturerwerbs.”
Zu der zweitägigen vom Deutschen Fachverband High School e.V. (DFH) organisierten Fachtagung zum Thema ”Schüleraustausch – Bildung im Ausland“ kamen rund 70 Branchenvertreter am 04. und 05. Dezember im Hamburger Amerikazentrum zusammen. Zu den Teilnehmern zählten eine Vielzahl von Austauschorganisationen und Vertreter des staatlich geförderten Jugendaustauschs sowie unabhängige Bildungsberater und Verbände.