DFH-Stipendiat Lukas
2016/17 mit team! in Herndon, Virginia, bei Washington DC
Berichte und Fotos:
Die USA, ein High School Leben, Cheerleader und Football-Spieler – das kannte ich früher alles nur aus Filmen. Ich hatte mir immer vorgestellt, wie das wohl wäre, selbst so etwas zu erleben. Dass es im Schuljahr 2016/17 wirklich wahr werden sollte, hätte ich damals nie erträumen können.
Die wirkliche Realisierung kam erst im August 2016, als ich, zusammen mit anderen Austauschschülern von meiner Organisation team, den Flughafen in Frankfurt verließ und einige Stunden später in New York City landete. Die Stadt, von der man schon so oft gehört hatte, wirklich live zu sehen, war für uns alle überwältigend. Wir alle durchlebten zusammen eine wunderschöne, interessante, fünftägige Rundreise in New York City, Philadelphia und Washington DC. Danach kamen wir alle zu unseren Gastfamilien, die über das ganze Land verteilt wohnten.
Bei meiner Gastfamilie durfte ich ein sehr schönes Jahr erleben. Wir wohnten in Herndon, Virginia, welches nur einige Kilometer von Washington DC liegt. Ich wurde gut in die Familie integriert, wir hatten Spaß zusammen und teilten alle ein gemeinsames Hobby: Reisen! So durfte ich in dem einen Schuljahr 10 verschiedene Staaten der USA kennenlernen. Zum Beispiel haben wir uns die Blue Man Group in Las Vegas, Nevada, angeschaut, konnten hautnah erleben wie eine Gruppe von Büffeln im Schnee Utah die Straße vor uns überquerte und gingen auf dem Walk of Fame in Los Angeles, Kalifornien, spazieren.
Auch in der High School habe ich sehr viele Erfahrungen gesammelt. Das Anfeuern mit der Ganzen Schule bei einem der wichtigsten Basketballspiele, Konzerte auf der Bühne mit unserem Orchester zu geben, an dem Yearbook zu arbeiten, Homecoming, unser High School Musical, Prom — das sind nur ein paar Beispiele von all den unzähligen Erinnerungen an die High School, die ich nie vergessen werde. Und das Beste ist: Ich habe Freunde fürs Leben gefunden! Einer meiner besten Freunde hat mich sogar jetzt im Juli schon hier in Deutschland besucht.
Auch neben der Schule hatte ich viele Beschäftigungen. Fast jeden Monat hatte Dinorah, unsere Repräsentantin der Organisation, eine Aktivität für mich und die anderen Austauschschüler unserer Gruppe geplant. Wir hatten oft Sleepovers zusammen, hatten eine Washington DC Tour, besuchten das Pentagon, spielten Laser Tag und vieles mehr. Außerdem habe ich Basketball in einem Club. Und ich besuchte sonntags die Kirche, welche auch eine Jugendgruppe mit vielen Leuten in meinem Alter hatte. Dadurch konnte ich auch dort neue Freunde finden.
Jetzt, wo ich wieder in Deutschland bin, denke ich sehr oft and die Zeit in den USA zurück. Die Zeit verging schneller als gedacht, aber ich bin unendlich dankbar für all die tollen Erfahrungen, die ich sammeln konnte, Menschen, die ich kennenlernen durfte und Orte, die ich gesehen habe. Momentan bin ich dabei, mein Abitur zu machen und ich merke jeden Tag aufs Neue, wie viel mir mein Jahr in Amerika gebracht hat. Ich habe mein Englisch verbessert, bin selbstständiger geworden und bin zu einer sehr offenen und selbstbewussten Person geworden. Ich bin mir sicher, egal welcher Weg vor mir liegt: Mein Auslandsjahr wird für immer ein Highlight in meinem Leben bleiben!
„Exchange is not just a year in your life, but a life in a year!“
Liebe Grüße
Lukas Pleninger