Gastgeschwister können gleichaltrig, jünger oder älter sein; aber auch kinderlose Ehepaare oder alleinerziehende Mütter sind als beliebte und engagierte Gasteltern im Programm. Auch hier gilt, dass man sich dem Austauschjahr nicht mit einem Katalog festgelegter Erwartungen nähern soll, sondern mit einer offenen und positiven Einstellung.
Fragen
Kommen auch Gastfamilienwechsel vor?
Ja. Die Gründe dafür sind so individuell verschieden wie die beteiligten Personen und persönlichen Lebensgeschichten. Bei solchen Wechseln steht nicht die „Schuldfrage“ im Vordergrund, sondern eine pragmatische schnelle Lösung. Stets bleibt man dabei an seiner Schule, ohne Gastgemeinde und den vertrauten Freundeskreis verlassen zu müssen.
Erhalten die Gastfamilien eine Bezahlung?
Im amerikanischen Programm Public High School auf der Basis des J-1-Visums erhalten die Familien keine Bezahlung. In so gut wie allen anderen Zielländern erhalten die Familien ein Entgelt.
Wie werden die Gastfamilien vor Ort ausgewählt?
Wie ihre zukünftigen Mitglieder bewerben sich auch die Gastfamilien. Örtliche Mitarbeiter der Organisation besuchen die Familie und stellen die Eignung sicher, die oft noch durch zusätzliche Referenzen örtlicher Familien und/oder Institutionen wie Schule oder Kirchengemeinde bestätigt wird. Je nach Zielland werden die Familien auch durch in der Schule oder im School District angesiedelte Homestay Coordinators betreut und vorbereitet. Die Homestay Coordinator Teams stehen jederzeit als Anspechpartner für Schüler und Familien zur Verfügung.
Welche Erwartungen haben meine Gastfamilie und Gastschule an mich?
Amerikanische Familien haben Freude daran, einen ausländischen Jugendlichen wie eine eigene Tochter oder eigenen Sohn an ihrem Leben teilnehmen zu lassen (‘Sharing’) und ihr Land und ihren Way of Life zu zeigen. Dieser Offenheit und Gastfreundschaft sollte man deshalb mit Interesse und Aufgeschlossenheit begegnen.